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Morgen muss Regierung beim Bienenschutz Farbe bekennen
16.04.2012

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik



Pirklhuber: Morgen muss Regierung beim Bienenschutz Farbe bekennen


ExpertInnen-Heraring und Landwirtschaftsausschuss machen Verbot von bienengefährlichen Pestiziden zum Thema


Die jüngst veröffentlichen Ergebnisse des MELISSA-Projektes der österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) kommen zum Ergebnis, dass der Einsatz der bienengefährlichen Maisbeize mitverantwortlich ist für das massive Bienensterben der vergangenen Jahre. "Seit drei Jahren fordern wir von Minister Berlakovich ein Verbot der bienengefährlichen Maisbeize. Seit drei Jahren findet der Minister Ausreden. Jetzt, da auch die von ihm beauftragte Studie den Zusammenhang zwischen Maisbeize und Bienensterben belegt, ist die Zeit des Aufschiebens endgültig abgelaufen. Die Regierungskoalition darf wirksamen Bienenschutz nicht länger torpedieren", fordert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.


Auf Initiative der Grünen findet morgen Vormittag ein ExpertInnen-Hearing zur Studie Untersuchungen zum Auftreten von Bienenverlusten in Mais- und Rapsanbaugebieten Österreichs und mögliche Zusammenhänge mit Bienenkrankheiten und dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (MELISSA), der österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) statt. Der Bienenforscher DI. Dr. Mandl, der Imkervertreter Josef Stich, Obmann des Erwerbsimkerbunds, sowie der GLOBAL 2000-Chemiker Helmut Burtscher werden den Mitgliedern des Landwirtschaftsausschuss ihre Schlüsse aus dem MELISSA-Projekt darlegen. "Die Ergebnisse sind eindeutig. In der Studie heißt es, dass in den Jahren 2009 - 2011 in Österreich regional gehäuft Bienenschäden aufgetreten sind, die rückstandsanalytisch häufig mit der Verwendung von insektizidgebeiztem Mais- und Ölkürbissaatgut in Zusammenhang zu bringen waren. Dies lässt nur einen logischen Schluss zu, ein Verbot der bienengefährlichen Maisbeizmittel schützt unsere Bienen", analysiert Pirklhuber.


"Während Deutschland, Frankreich, Slowenien und Italien auf das massive Bienensterben mit Verboten der gefährlichen Maisbeizmittel reagiert haben, hat Berlakovich Jahr um Jahr beschwichtigt und sich auf die Auswertung der Studie herausgeredet. Alle Oppositionsparteien haben inzwischen Anträge zum Verbot der bienengefährlichen Maisbeizmittel in den Nationalrat eingebracht. SPÖ und ÖVP haben diese Anträge immer wieder vertagt. Jetzt muss die Regierung Farbe bekennen und endlich dem sinnlosen Sterben der Bienen ein Ende setzen", fordert Pirklhuber.


 




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