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Erneuter Gentech-Angriff der EU-Kommission auf unsere Lebensmittel
19.04.2012

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Erneuter Gentech-Angriff der EU-Kommission auf unsere Lebensmittel


Grüne gegen Plan der EU-Kommission - österreichische Lebensmittel müssen gentechnikfrei bleiben


"Ungeprüfte Gentechpflanzen in unseren Lebensmitteln und keine Chance für die KonsumentInnen zu erfahren, was in ihrem Essen drin ist: Das ist das Szenario, das uns droht, wenn die EU-Kommission ihr geplantes Schlupfloch für die Gentech-Industrie öffnet. Sie plant nämlich die Schaffung einer Toleranzschwelle von 0,1 Prozent für in der EU nicht zugelassene gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in Lebensmitteln", warnt Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen, eindringlich.


Auf Verlangen der Grünen wird im heutigen Nationalrat erstmals der Lebensmittelsicherheitsbericht aus dem Jahr 2010 diskutiert. Dieser Bericht zeigt, dass von 210 risikobasierten GVO-Probeziehungen bei Lebensmitteln weniger als drei Prozent mit Gentechnik kontaminiert waren. Die Hälfte der Funde (drei Proben) waren mit dem nicht zugelassenen Gentech-Leinsamen kontaminiert und wurden deshalb aus dem Verkehr gezogen. "Die EU will die illegale Aufnahme von solchen Risiko-Lebensmitteln in die Regale der Supermärkte legalisieren. Das ist skandalös!", kritisiert Pirklhuber.


Bei der derzeitigen Rechtslage müssen gentechnisch veränderte Zutaten in Lebensmitteln gekennzeichnet werden. Deshalb verzichtet die europäische Lebensmittelindustrie bisher auf Gentechnik-Zutaten. Ein Lücke in der europäischen Kennzeichnungsverordnung sind die tierischen Produkte. Sogar wenn ein Tier sein Leben lang mit Gentech-Futtermitteln ernährt wurde, wird dies auf dem tierischen Produkt nicht ausgewiesen.


"Die Kommission geht jetzt zum wiederholten Mal vor der Gentechnik-Lobby in die Knie. Eine Aufhebung der Nulltoleranz bei Lebensmitteln wäre ein Frontalangriff auf das Selbstbestimmungsrecht und die Wahlfreiheit der europäischen KonsumentInnen und ein potentieller Anschlag auf unser aller Gesundheit", empört sich Pirklhuber.


Der Einsatz von Gentech-Futtermittel ist auch im Rahmen des Staatlichen Gütesiegels der AMA möglich. "Dem Ansinnen der EU-Kommission, Gentechnik durch Schlupflöcher doch noch auf unsere Teller zu bringen, muss Minister Berlakovich entschieden entgegen treten. Glaubwürdig ist er dabei allerdings nur, wenn er auch in Österreich dem Willen der KonsumentInnen Rechnung trägt und auch bei Futtermitteln ganz klar der heimischen Linie folgt. Die ist ganz klar: Wir wollen keine Gentechnik! Auch nicht im Futter. Deshalb fordern wir gentechnikfreie Futtermittel als Kriterium für das AMA-Gütesiegel!", sagt Pirklhuber.


 




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