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Pirklhuber für Gütesiegelgesetz und eine grundlegende Reform des Agrarsystem
27.02.2013

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Pirklhuber für Gütesiegelgesetz und eine grundlegende Reform des Agrarsystems


Grüne: Regionale Qualität statt Lebensmittelreisepass


Bei der heutigen Nationalratssitzung bringen die Grünen erneut Entschließungsanträge für ein Gütesiegelgesetz ein. "Die Herkunft von österreichischen Lebensmitteln muss gekennzeichnet werden. Ausschließlich Fleisch oder tierische Produkte von in Österreich geborenen und in Österreich aufgezogenen Tieren soll künftig als österreichische Ware bezeichnet werden dürfen. Wir brauchen einheitliche akkreditierte Kontroll- und Informationsstandards und strenge Kontrollen mit denen Etikettenschwindel bei Lebensmitteln so weit wie möglich unterbunden werden", fordert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.


Für die Grünen sind auch Regelungen für die Herkunftsauslobung von Lebensmitteln und Speisen in gewerblichen und nicht gewerblichen gastronomischen Betrieben, wie etwa Schulküchen oder Kantinen, insbesondere für die wertbestimmenden Zutaten, wie Fleisch, Milch und Eier, dringend notwendig. "Ich sehe nicht ein, dass das Ei in der Schale im Restaurant als Bio etikettiert wird, weil es eine verpflichtende Printung gibt, dem/der KonsumentIn aber die Eierspeise aus Billig-Eiern von Hühnern aus Käfighaltung untergejubelt wird", betont Pirklhuber.


In Richtung des Landwirtschaftsministers stellt Pirklhuber klar: "Tiere brauchen keine Reisepässe wenn sie im Land bleiben. Der Vorschlag eines Lebensmittelpasses durch Minister Berlakovich soll doch nur darüber hinwegtäuschen, dass der Minister bei der EU-Agrarreform nichts unternimmt, die agrarindustrielle Entwicklung zu stoppen. Lange Produktionsketten und ein Dumping, das den Preis für Lebensmittel immer weiter drückt, fördern Betrug und Schummelei. Sie sind damit mitverantwortlich für den Pferdefleischskandal", kritisiert Pirklhuber. Minister Berlakovich habe jetzt die Chance in den Verhandlungen über die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) die ländliche Entwicklung zu fördern. Dies könnte die Herstellungsketten verkürzen und die qualitativ hochwertige regionale Produktion steigern.


"Auch die EU-Direktzahlungen müssen an die Einhaltung von Umweltstandards geknüpft werden, damit die GAP-Reform für die Unterstützung der Herstellung qualitativ hochwertiger und sicherer Nahrung genutzt werden kann. Dagegen hat sich Berlakovich bisher verwahrt", sagt Pirklhuber.


 




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