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Die Grünen zum Welternährungstag: Hunger ist auf dem Vormarsch, Agrar- und Ernährungswende jetzt
15.10.2013

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Die Grünen zum Welternährungstag: Hunger ist auf dem Vormarsch, Agrar- und Ernährungswende jetzt


Pirklhuber und Schwenter fordern Teller vor Trog vor Tank vor Tonne


Weiterhin hungert jeder achte Mensch auf der Welt, das belegt der Bericht der UNO-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO). Im Zeitraum 2010-2012 waren 868 Millionen Menschen weltweit chronisch unterernährt. "Es ist eine Schande, dass einerseits Unmengen von Lebensmitteln im Müll landen, andererseits so viele Menschen Hunger leiden. Wir brauchen eine Agrar- und Ernährungswende, damit die Menschen sich wieder vor Ort selbst versorgen können", fordert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.


Der Weltagrarbericht hat es ganz klar an den Tag gebracht, viele Länder, deren Bevölkerung unter Hunger leidet, versorgen gleichzeitig die Futter-, Faser-, Treibstoff und Genussmittelindustrie des Nordens mit billigen Rohstoffen. Nahrungsmittelspekulation und sogenannte Biotreibstoffe erhöhen den Druck auf die Bevölkerung. "Energiepflanzen für die Produktion von sogenannten Biokraftstoffen und Futterpflanzen für die Fleischproduktion konkurrieren mit dem Anbau von traditionellen Grundnahrungsmitteln. Es muss künftig eine ganz klare Regel gelten: Teller vor Trog, vor Tank, vor Tonne, sonst haben wir keine Chance die Welt zu ernähren" erklärt Pirklhuber.


"Aber Österreich muss auch darüber hinaus seine Verantwortung für die globale Ernährungssituation wahrnehmen", fordert Judith Schwenter, entwicklungspolitische Sprecherin der Grünen. "Wir müssen das Recht auf Nahrung ins Zentrum nehmen und brauchen eine kohärente Strategie, die die Bemühungen in allen relevanten Politikbereichen zusammenführt. Angesichts der bestehenden Probleme ist es beschämend, dass die österreichische Bundesregierung die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit in den letzten Jahren weiter kürzte und ihre eigenen Zusagen Jahr für Jahr unterbietet. Das ist politische verantwortungslos und moralisch verwerflich", sagt Schwenter. Die Bundesregierung müsse ihr Versprechen halten, 0,7 Prozent des Nationaleinkommens für die Entwicklungshilfe aufzubringen und in den Regierungsverhandlungen einen klaren Stufenplan für die konkrete Erhöhung der Mittel für die EZA und die humanitäre Hilfe festschreiben.


 




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