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Gruene an Rupprechter: Glyphosat-Zulassung stoppen, Vorsorgeprinzip ist kein Gluecksspiel
07.03.2016

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Grüne an Rupprechter: Glyphosat-Zulassung stoppen, Vorsorgeprinzip ist kein Glücksspiel


Pirklhuber: Umweltgefahren unbestritten, Gesundheitsbedenken nicht ausgeräumt, Glyphosat muss vom Acker


Heute sollen ExpertInnen aus den 28 EU- Mitgliedstaaten darüber entscheiden, ob das umstrittene Pestizid Glyphosat für weitere 15 Jahre in der EU eingesetzt werden darf. Die Weltgesundheitsorganisation hat Glyphosat als „wahrscheinlich Krebserregend" eingestuft. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA meint, eine Krebserzeugung durch Glyphosat sei unwahrscheinlich.


„Minister Rupprechter muss jetzt endlich handeln. Auf dieser wissenschaftlichen Basis eine Zulassung um 15 Jahre zu verlängern, wäre grob fahrlässig. Die EU-BürgerInnen müssen darauf vertrauen können, dass krebserregende Pestizide in der EU nicht eingesetzt werden dürfen und im Zweifel eben das Vorsorgeprinzip gilt: Bei Unsicherheit, bei wissenschaftlichen Bedenken bedeutet dies, keine Zulassung. Im Zweifel für den Schutz der Menschen, alles andere wäre ein Glücksspiel mit der Gesundheit unserer Bevölkerung", mahnt Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.


Die britischen Zeitung The Guardian berichtet, dass mit Schweden, Frankreich und den Niederlanden mindestens drei Länder bei der Entscheidung über die Wiederzulassung eine kritische Haltung einnehmen werden. Österreich hingegen steht der Zulassungsverlängerung, nach bisherigen Meldungen, positiv gegenüber.


„Das erinnert ein wenig an das unsägliche Verhalten des ehemaligen Landwirtschaftsministers Berlakovich in der Frage der Bienengifte. Ich empfehle Minister Rupprechter dringend aus der Geschichte zu lernen und sich auf die Seite der Umwelt und der KonsumentInnen zu stellen. Mit unserer Zukunft spielt man nicht, im Zweifel muss der Sicherheit Vorrang gegeben werden", fordert Pirklhuber.


Glyphosat steht auch im Verdacht, hormonelle Wirkungen auf den Menschen zu haben Die Bewertungen dazu sind noch nicht abgeschlossen. Bis August dürfen die Hersteller entsprechende Daten nachreichen. „Jetzt Glyphosat für weitere 15 Jahre zuzulassen und dann zu klären, ob es ein den Hormonhaushalt des Menschen störendes und krebserregendes Produkt ist, wäre ein makabrer Schildbürgerstreich. Minister Rupprechter darf dieses unwürdige Spiel nicht mitspielen und muss dies unmissverständlich bei der heutigen Abstimmung zeigen", sagt Pirklhuber.


 




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