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Ab 2009 Schluss mit der Käfighaltung von Legehennen
09.10.2008

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik



Ab 2009 Schluss mit der Käfighaltung von Legehennen

Jetzt auch Kennzeichnungspflicht für verarbeitete Eier fällig

"Das mit 2009 in Kraft tretende Verbot der Käfighaltung von Legehennen in Österreich stellt eine enorme Chance dar, die KonsumentInnen zum Kauf von tierschonenden österreichischen Produkten zu bewegen", betont der Sprecher der Grünen für Lebensmittelsicherheit Wolfgang Pirklhuber. Die Bewusstseinsbildung bei den KonsumentInnen - hin zur artgerechter Tierhaltung und zu heimischen Produkten - sei ein wichtiger Faktor für die Kaufentscheidung.

Während jedoch beim Einzel-Ei die Kennzeichnung über Herkunft und Haltungsform informiert, gibt es keine Kennzeichnungspflicht für Produkte, in denen Eier weiterverarbeitet wurden (z.B. Nudeln, Kuchen, Kekse, Backmischungen) oder für die Gastronomie. Für die KonsumentInnen sei daher nicht erkennbar, ob in Nudeln oder Backwarenprodukten Eier aus Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung oder Eier von Biohühnern verwendet werden.

"Im letzten Konsumentenschutz-Ausschuss vor den Wahlen stand dieses Thema auf der Tagesordnung. Dort haben sich ÖVP und SPÖ in einem gemeinsamen Entschließungsantrag leider mit einer freiwilligen Kennzeichnung zufrieden gegeben. Der Grüne Antrag für eine verpflichtende Kennzeichnung von Eiprodukten, wurde von den Regierungspartien abgelehnt, nachdem sich innerhalb der Koalition wieder einmal die ÖVP mit der freiwilligen Kennzeichnung durchgesetzt hatte", erläutert Pirklhuber.

Die Grünen verlangen, eine verpflichtende Kennzeichnung von eierhältigen Produkten und eine Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit über Produkte aus artgerechter Tierhaltung.