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Zu Dioxin-Skandal: Berlakovich-Lamento führt nicht aus der Krise
24.01.2011

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Zu Dioxin-Skandal: Berlakovich-Lamento führt nicht aus der Krise


Grüne fordern Ausstieg aus der industriellen Massenproduktion



"Den KonsumentInnen ist verständlicherweise der Appetit auf industrielles Schweinefleisch vergangen und die Bio-Branche in Deutschland boomt wie nie zuvor. Anstatt den Dioxin-Skandal zum Anlass für längst fällige Reformen zu nehmen, fährt jedoch Bundesminister Berlakovich mit dem Lamento im Gepäck nach Brüssel, die Schweinepreise würden sinken und daher seien EU-Marktentlastungs-Maßnahmen wie Lagerhaltung nötig", kritisiert der Landwirtschaftssprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber, die heutige Aussendung des Landwirtschaftsministers.


Die Grünen fordern, dass die Futtermittelhersteller für die Dioxinbelastung und dadurch entstehenden Kosten haftbar gemacht werden. "Die Futtermittelhersteller sind weiters zu verpflichten, Futtermittelzutaten auf Dioxine/PCBs zu testen, bevor sie die Zutaten in das Futter mischen. Im Prozess der Futtermittelproduktion ist eine klare Trennung der Warenströme einzuführen und eine verbindliche Positivliste mit zugelassenen Futtermittelkomponenten zu erstellen", fordert Pirklhuber und weist darauf hin, dass ein diesbezüglicher Entschließungsantrag der Grünen im Parlament bereits eingebracht wurde.


"Die industrielle Futter-, Tier-, und Lebensmittelproduktion - verbunden mit der Existenzvernichtung bäuerlicher Betriebe, Gefährdung der KonsumentInnen und gigantischem Tierleid - bringt kontaminierte Produkte weit gestreut und kaum mehr kontrollierbar auf die Märkte. Was die EU-Agrarminister jetzt endlich zur Kenntnis nehmen müssen, ist, dass diese Form der Produktion keine Zukunft hat. Der Dioxin-Skandal muss zum Anlass genommen werden für grundlegende EU-weite Reformen in Richtung ökologische Landwirtschaft. Darauf zu dringen wäre die Aufgabe des österreichischen Landwirtschaftsministers beim heutigen Agrarministerrat, bei der es auch um die Zukunft der EU-Agrarpolitik bis 2020 geht.


 




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