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Berlakovich kann massives Bienensterben beenden
06.07.2011

Typ
Presseaussendung

Kategorie
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Berlakovich kann massives Bienensterben beenden


Grüne fordern heute im Nationalrat Verbot der bienengefährdenden Saatgutbeizmittel



"In Österreich findet seit drei Jahren ein alarmierendes Bienensterben aufgrund von insektizidgebeiztem Saatgut statt. Die Ursachen liegen klar auf dem Tisch und Minister Berlakovich setzt trotzdem keine wirkungsvollen Maßnahmen", kritisiert der Landwirtschaftssprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber, anlässlich der heutigen Demonstration der österreichischen Imkerverbände in Wien und weiter: "Während Deutschland, Frankreich, Slowenien und Italien, wo ebenfalls ein starkes Bienensterben festgestellt wurde, mit einem Verbot der bienengefährdenden Maisbeizmitteln reagierten, werden in Österreich die Imker mit Maßnahmen hingehalten, die keinen ausreichenden Schutz bieten. Ich stelle heute Im Nationalrat den Antrag, insektizid-gebeiztes Saatgut aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide zu verbieten und damit die Bienen endlich wirkungsvoll zu schützen. Dieser Antrag wird noch heute abgestimmt werden", erläutert Pirklhuber.


Obwohl die Zwischenergebnisse einer Studie der AGES mit der Bezeichnung "MELISSA zeigen, dass Bienen durch insektizidgebeiztes Saatgut geschädigt werden, will der zuständige Landwirtschaftsminister auch heuer wieder kein Verbot von insektizidgebeiztem Saatgut erlassen.


"Es steht damit die Vermutung im Raum, dass die Mitfinanzierung dieser Studie im Ausmaß von mehr als 100.000 Euro, bzw. 17 Prozent der Gesamtkosten durch deutsche Chemiekonzerne wie BASF und Bayer Crop Science, die erst durch meine parlamentarische Anfrage öffentlich aufgedeckt wurde, Ursache für das Nicht-Handeln des Ministers sind", argumentiert Pirklhuber.


"Wir versuchen daher jetzt im Parlament eine Mehrheit zum Schutz der Bienen zu organisieren. Ein Verbot der neonicotinhaltigen Beizmittel ist ein Gebot der Stunde, eine effiziente Maßnahme gegen den Bienentod und ein Nachziehen mit unseren Nachbarländern", meint Pirklhuber.


 




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