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Parlamentarischer Milchgipfel

14.06.2016

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Milchgipfel im Parlament auf Initiative der Gruenen vom Landwirtschaftsausschuss beschlossen findet statt! Alle Stakeholder sind dabei - auch die Gruenen Baeuerinnen und Bauern und die IG-Milch!

Milchdialog - Chance für einen Neustart!

Auf Initiative der Grünen Bäuerinnen und Bauern fand am 14. Juni 2016 im Parlament ein offizieller Milchdialog statt. Durch einen gemeinsamen Antrag der Abgeordneten Pirklhuber, Preiner, Auer, Jannach, Schellhorn und Steinbichler wurde auf Basis meiner Initiative dieser Startschuss zu einer neuen breiten Zusammenarbeit im Milchbereich gesetzt (siehe Anträge unter Download).

zum Milchdialog eingeladen: unser LW-Kammerrat und Milchbauer aus OÖ, Clemens Stammler

Basis dafür war das Milchmanifest, welches Ende März 2016 von der IG-Milch, der Österreichischen Berg- und KleinbäuerInnen Vereinigung und den Grünen Bäuerinnen und Bauern erarbeitet wurde. Unterstützt wird es von der ARGE Schöpfungsverantwortung, der ARGE Weltläden, Attac, der Bank für Gemeinwohl, der EZA Fairer Handel, FIAN, Greenpeace, Südwind, Weihbischof Scharl, dem Welthaus Graz und dem Welthaus St. Pölten.
Eine unserer zentralen Forderungen ist ein Bonus-Malus-System (siehe Download) für den Milchmarkt zu etablieren, um eine flexible Milch-Mengensteuerung zum nachhaltigen Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe zu gewährleisten.

Die Intensivierung der Milchproduktion durch Futtermittelimporte aus Übersee, das dramatische Ausweiten der Milchmenge auf Teufel komm raus, ist ein Konzept, dass unsere Bauern in den Ruin treibt, die Gesundheit der Kühe gefährdet und die Milchqualität beeinträchtigt. Durch Überschussproduktion werden die Preise in Österreich und der EU zerstört und die Existenz tausender heimischer Milchviehbetriebe vernichtet, während man zeitgleich mit Dumping-Exporten die Märkte in anderen Weltregionen ruiniert.

Zahlreiche Milchviehbetriebe suchen jetzt natürlich ihr Heil auch in einer Umstellung auf die biologische Wirtschaftsweise oder im Einstieg in eine andere Qualitätsschiene. Um die nach wie vor stabile Lage auf dem Bio-Milchmarkt zu sichern, fordern wir auch einen spezifischen Bio-Milch-Aktionsplan. Wichtig wird es sein, dass die Einstiegsbetriebe durch Beratung von überhöhten Mengen Kraftfutter auf Optimierung des Grundfutters umstellen. Durch gemeinsame Marketing-Anstrengungen der österreichischen Molkereien, Bio-Austria und der Direktvermarktung muss es gelingen, den aktuellen Bio-Milchpreis weiterhin ökologisch-gerecht auf einem Niveau über 45 Cent zu halten.

Damit dies gelingen kann, braucht es über die Parteigrenzen hinweg viele engagierte Milchbäuerinnen und -bauern, die Druck für eine Mengensteuerung machen.



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