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Pirklhuber zur Agrarreform: Vorrang fuer oekologisch wirtschaftende Betriebe
21.10.2003

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik

Pirklhuber zur Agrarreform: Vorrang für ökologisch wirtschaftende Betriebe

Reformvorschlag der Grünen aufgreifen statt Ungerechtigkeiten festschreiben


"Die von Bundesminister Pröll vorgegebenen Eckpunkte zur
nationalen Ausgestaltung der EU-Agrarreform (GAP) sind mehr als vage
und die wesentlichen Punkte fehlen vollständig", kritisiert der
Landwirtschaftssprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber, die von
Landwirtschaftsminister Pröll heute fixierten Eckpunkte: "Der
Biolandbau, der alle gesellschaftlichen Ansprüche an die
Landwirtschaft erfüllt, wird nicht einmal erwähnt".
Pirklhuber fordert Minister Pröll auf, die Vorschläge der Grünen, die
im letzten Unterausschuss des Agrarausschusses eingebracht wurden,
aufzugreifen und weiterzuentwickeln. "Statt das Wachsen oder
Weichen in der Landwirtschaft zu zementieren, ist eine ökologische
und soziale Umsetzung der GAP sicherzustellen." Bei den entkoppelten
und zur Verteilung anstehenden Geldern müsse von den Acker- und
Tierprämien übergegangen werden zu einheitlichen Flächenprämien. "Die
Leistungen der Bäuerinnen und Bauern müssen auf jedem Hektar ihres
Betriebes unterstützt werden und nicht nur für bestimmte Früchte und
Tiere", so Pirklhuber weiter. "Einheitliche Flächenprämien würden
viel Bürokratie ersparen und die Acker- und Grünlandbetriebe hätten
die gleichen Ausgangsbedingungen. Die Grünland- und Michbauern dürfen
nicht die Verlierer einer verfehlten Umsetzung der EU-Agrarreform
sein", warnt Pirklhuber.
Pirklhuber fordert weiters, "dass die durch die Modulation frei
werdenden Gelder für die ländliche Entwicklung und ökologische Formen
der Landbewirtschaftung zur Verfügung stehen. Im Hinblick auf die
Investitionsförderungen dürfen nur mehr tierfreundliche Stall- und
Haltungssysteme gefördert werden".


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